„Das habt ihr top gemacht“, lobte Gemeindebrandmeister Martin Köster die Freiwillige Feuerwehr Einste/ Holtum-Marsch, die den Samtgemeindefeuerwehrtag zu ihrem 70. Geburtstag in Einste auf einer Wiese ausrichtete, die bestens präpariert war und sich ausgezeichnet für die Wettkämpfe eignete. Wenn da nicht die tropischen Temperaturen gewesen wären. Abhilfe schafften viele kleine Pavillons, die Gruppen und Zuschauern Schatten spendeten.
Los ging es am frühen Nachmittag. Volker von Hollen als Wettkampfleiter der B-Übung gab letzte Anweisungen an seine Wettkampfrichter und verteilte die Unterlagen. „Wenn der Gruppenführer sagt: Angriffstrupp 1. Rohr auf das linke ziel vor. Dann drücken wir auf die Stoppuhr und messen die Zeit“. Alles klar. Jeder „Richter“ nahm seine Position ein.
Nicht nur bei der B-Übung, auch bei den Leistungsgruppen und den Jugendwehren bei ihrem Bundeswettkampf waren die Teilnehmer gefordert. Wobei die B-Übung auf das Publikum eine besondere Faszination ausübt. Nach dem Startkommando ging alles ganz schnell. Saugleitung gekuppelt, ab ins Wasser, Pumpe auf Start, Schläuche zum Ziel der drei Kanister verlegt, Schlauchbrücke aufgebaut und dann so schnell wie möglich mit dem Wasserdruck die Kanister vom Podest gepustet. Geschafft. Während es für die B-Gruppe bei über dreißig Grad Marscherleichterung hieß, mussten die Leistungsgruppen in voller Montur antreten.
Ganz schön schweißtreibend, da hilft nur viel trinken und dann ab in den Schatten. Nur so war es auszuhalten. Zum Glück brauchten die bereitstehenden Sanitäter nicht einzugreifen.
Am Ende entschieden Zehntelprozent über Sieg und Niederlage. Alle 14 Wehren der Samtgemeinde waren mit einer Gruppe zum Leistungswettbewerb angetreten. Vorjahressieger Beppen hatte diesmal viel Pech bei der Übung und landete auf dem letzten Rang. Es siegte die Wehr aus Riede vor Thedinghausen und Gastgeber Einste/ Holtum-Marsch. Die Ergebnisliste der B-Übung wurde von Felde vor Blender und Emtinghausen I angeführt.
Auch Samtgemeindebürgermeister Harald Hesse sprach den Gastgebern sein uneingeschränktes Lob aus. „Heute hat alles gestimmt“, stellte Hesse bei der Siegerehrung fest.