Kaputt, aber glücklich. So lässt sich das Fazit vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Samtgemeindejugendfeuerwehrzeltlager in der Hasenheide zusammenfassen. Oder, um es noch kürzer zu machen: „Top!“ – So kommentiert SG-Jugendfeuerwehrwart Udo Krause die nun zurückliegenden sieben Tage im Wald.
Wie berichtet hatten die Jugendfeuerwehren aus der Samtgemeinde gemeinsam mit der Partnerjugendfeuerwehr aus Pratau (Stadt Wittenberg, Sachsen-Anhalt) und dem Jugendzentrum (JUZ) Thedinghausen von Montag bis Sonntag auf dem Jugend- und Pfadfindergelände nahe Hohenaverbergen ihre Zelte aufgeschlagen und sich einem ungemein umfangreichen, vor allem sportlich und bewegungsreich geprägten Programm gewidmet. So umfangreich, dass sogar vereinzelt Tagesordnungspunkte kurzfristig wieder gestrichen wurden, wie Udo Krause unter der Woche berichtete. Am Donnerstagabend etwa sollte ein Nacht-Orientierungsmarsch stattfinden, dafür reichte bei vielen dann aber die Energie nicht mehr.
Kein Wunder: Hatten sich die rund 80 Jugendfeuerwehr-Kameradinnen und -Kameraden doch schon beim Paddeln auf der Aller, im Verwell, beim Bogenschießen, bei Wasserspielen, Volleyball, Impro-Theater, Basteln, Werken, Kino und vielem mehr verausgabt – vom allmorgendlichen Frühsport gar nicht zu reden.
Eine ganze Woche Zeltlager – das hatte es bei der Samtgemeindejugendfeuerwehr noch nicht gegeben und wird es so schnell auch nicht wieder. „Mal sehen, vielleicht so in drei, vier Jahren“, sagt Udo Krause. Wahnsinnig viel Arbeit sei es gewesen, das Lager zu organisieren, das Betreuerteam müsse sich solange gemeinsam Zeit nehmen können, und abnutzen soll sich das große Format auch nicht. Feuerwehrzeltlager wird es auch in den kommenden Jahren wieder geben, dann aber wieder wie früher in kleinerem Maßstab.
Das außergewöhnliche Ereignis zog in der vergangenen Woche durch aus Lokalprominenz in den Wald: Samtgemeindebürgermeisterin Anke Fahrenholz war gleich an mehreren Tagen in die Gemeinde Kirchlinteln gekommen, die Landtagsabgeordnete Dörte Liebetruth stattete dem Camp am Samstag einen Besuch ab, genauso wie Emtinghausens Bürgermeister Gerold Bremer und andere. Alle hatten gute Laune mitgebracht – oder bekamen sie spätestens vor Ort. Die steckte nämlich an.
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Die Bilder zeigen eine Reise durch die Woche: