Die Kreisfeuerwehrbereitschaft

Die Landkreise in Niedersachsen müssen mindestens eine Kreisfeuerwehrbereitschaft (KFB) entsprechend des niedersächsischen Brandschutzgesetzes aufstellen. Da der Landkreis Verden nicht in Brandschutzabschnitte untergliedert ist gibt es nur eine KFB im Landkreis Verden. Die KFBen des Kreises werden hauptsächlich im Rahmen des Katastrophenschutzes außerhalb des eigenen Landkreises eingesetzt. Bei besonderen Großschadenslagen, wie z.B. Hochwasser, ausgedehnten Wald- oder Flächenbränden oder Unglücken können die betroffenen Kommunen über die Polizeidirektionen diese überörtliche Hilfe anfordern, wenn die eigenen Einsatzkräfte alleine die Lage nicht abarbeiten können.

Damit nicht ganze Landstriche feuerwehrtechnisch Verweisen wurden die KFBen eingeführt. Bei etlichen Einsätzen hat sich auch die kreis verdener Kreisfeuerwehrbereitschaft beweisen können   (z.B. Waldbrände 1975 oder diverse Hochwassereinsätze in den 2000er und 2010er Jahren). Eine Kreisfeuerwehrbereitschaft ist eine Verband, der aus mehreren Fachzügen (z.B. Wassertransport und -förderung, Technische Hilfeleistung, Logistik oder Gefahrgut) gebildet wird, die auch getrennt voneinander einsetzbar sind.

Der Landkreis Verden hält für Einsätze in den Gemeinden und Kommunen diverse Geräte des nicht alltäglichen Feuerwehrbedarfes vor und stellt sie diesen bei Bedarf zur Verfügung. Dazu gehören beispielsweise ein Großeinsatzleitwagen (ELW 2) oder ein Schlauchgerätewechselwagen (SGW). Ebenfalls wird eine zentrale Pflege- und Prüfeinrichtung für feuerwehrtechnisches Gerät (FTZ) betrieben. Zusätzlich sind unter deren Führung der Kreisfeuerwehr Verden verschiedenste Sondereinheiten zusammengefasst (z.B. Gefahrgutzug oder SEG-Presse). Eine Kreisfeuerwehrbereitschaft ist eine Verband, der aus mehreren Fachzügen (z.B. Wassertransport und -förderung, Technische Hilfeleistung, Logistik oder Gefahrgut) gebildet wird, die auch getrennt voneinander einsetzbar sind.

Ein Verband mit mehr als 25 Einsatzfahrzeugen verdeutlicht nochmal imposant die Leistungsfähigkeit einer Kreisfeuerwehrbereitschaft. Wenn Sie diesen Verband im Kreisgebiet sehen muss es sich allerdings nicht zwangsläufig um einen Katastropheneinsatz handeln, da die KFB auch einmal jährlich den Ernstfall probt wie z.B. im Jahr 2018 in der Gemeinde Dörverden.

Aus der Samtgemeinde Thedinghausen wirken Kräfte der Ortsfeuerwehren Blender (LF20/16), Felde (LF8 mit Anhänger), Wulmstorf (TSF-W) und der Gefahrgutgruppe der Gemeindefeuerwehr (GW-G) mit. Im Einsatzfall werden diese Kräfte alarmiert, sammeln sich in einem Bereitstellungsraum und rücken dann zum Einsatzgebiet als geschlossener Verband ab. Da ein mehrtägigerer Einsatz sehr naheliegend ist müssen die Einsatzkräfte kurzfristig mit gepackten Taschen ausrücken.

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